Auf meinem neuen Blog über das pflanzen,düngen,beschneiden etc...eben alles was im Garten so anfällt ,möchte ich das ,was ich mir in meinem kurzen Garten Besitzer Dasein angeeignet ,gehört und gelesen habe,weitergeben.Ein Garten ist ein Ruhepunkt,an dem man die Sorgen,Nöte und Problemchen des Alltags ein wenig vergessen kann.Mein Garten hilft mir Stress abzubauen und meinen"grünen"Daumen auszuleben.In der Hoffnung,ich kann euch bei euren Fragen,mit meinen Beiträgen behilflich sein,freue ich mich auf euren Besuch bei mir !

Montag, 5. November 2012

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Igel im heimischen Garten sind nicht nur ein überaus netter Anblick, die sympathischen Tiere unterstützen den Hobbygärtner auch im Kampf gegen lästigen Schneckenbefall. Grund genug, dem Igel im Garten ein kuscheliges Winterquartier zu bereiten. Kinder geraten bei seinem Anblick in Verzückung, aber auch Gärtner freuen sich, wenn sie einen Igel sehen. Denn als natürliche Feinde von Schnecken, Raupen und anderen Schädlingen sind die stacheligen Wildtiere ideale Helfer in Sachen biologischer Pflanzenschutz. Viele Gartenbesitzer machen es den Igeln allerdings eher schwer: Ein perfekt aufgeräumter Garten mit sauber geharkten Flächen und akkurat geschnittenen Sträuchern bietet den scheuen Tieren nämlich kaum einen Unterschlupf, wenn der Herbst naht. Igel überwintern bevorzugt in naturnahen Gärten mit „wilden Ecken“: Laubhaufen, dichtes Gestrüpp oder alte Holzstapel sind ideale Quartiere für die nützlichen Tiere. Aber auch in einem selbst gebauten Igelhaus können sie sich im Spätherbst zum Schlafen einrollen. Im selbst gebauten Holzhaus kann der Igel perfekt überwintern. So wird der Igel im Garten heimisch Spezielle Igelhäuser erhöhen die Chance, dass ein Igel im Garten dauerhaft wohnen bleibt. Denn: Die stacheligen Gesellen nutzen die Behausung meist nicht nur für den Winterschlaf, sondern ganzjährig als Unterschlupf. Dort sind sie vor Katzen und Greifvögeln sicher. Igelhäuser gibt es in diversen Ausführungen zu kaufen – vom einfachen Holz- oder Betonunterschlupf bis hin zum dekorativen Keramikmodell. Do it yourself: Ein Igelhaus aus Stein Igelhäuser lassen sich ohne viel handwerkliches Können aber auch sehr gut selbst bauen. Schnell und ganz einfach ist zum Beispiel der Bau eines Ziegelsteinhäuschens: Dazu die Steine im Quadrat oder Rechteck versetzt wie beim Hausbau übereinanderschichten, sodass ein Innenraum von rund 30 mal 30 Zentimetern entsteht. An einer Seite einen Durchlass von etwa 10 mal 10 Zentimetern lassen, damit der Igel problemlos ein- und ausgehen kann, während Katzen draußen bleiben. Stapeln Sie die Steine bis zu einer Höhe von etwa 25 Zentimetern und füllen Sie den Innenraum locker mit Stroh oder trockenen Blättern auf. Als Dach eignet sich ein imprägniertes Holzbrett oder eine Gehwegplatte aus Beton. Zum Schluss decken Sie das Igelhaus mit Grasplacken und Erde an den Seiten und oben ab – das isoliert, wenn im Winter der Frost kommt. Hat der stachelige Bewohner seinen Winterschlaf beendet, sollte das Igelhaus gereinigt werden. Igel überwintern auch im Holzhaus Etwas mehr Zeit kostet es, ein Igelhaus aus Holz anzufertigen. Für Wände, Dach und Boden benötigen Sie insgesamt sechs etwa 30 mal 30 Zentimeter große Bretter (beispielsweise aus Sperrholz), die Sie mit Nägeln zusammenfügen. In eines der Bretter sägen Sie eine etwa 10 mal 10 Zentimeter große Öffnung hinein, die als Eingang dient. Das Dach kann ruhig ein wenig überstehen, zusätzlich können Sie gegen die Feuchtigkeit von oben ein Stück Dachpappe daraufnageln. Ist das Igelhaus fertig, sollte es eine umweltfreundliche Lasur erhalten und mit Stroh oder trockenem Laub aufgefüllt werden – so kann der Igel kuschelig überwintern. Säubern Sie das Igelhaus einmal jährlich im Mai, wenn der Winterschlaf des Tieres vorbei ist und die Wurfzeit noch nicht begonnen hat. Verwenden Sie dazu ausschließlich heißes Wasser ohne Reinigungsmittel und füllen Sie das Haus anschließend mit neuem Nistmaterial auf. Ihr neuer Gartenbewohner wird Ihnen die Mühe danken und ab dem Frühjahr wieder eifrig für Sie auf Schneckenjagd gehen – ab dem Spätsommer vielleicht sogar gemeinsam mit seinem Nachwuchs. Von den Strapazen erholen kann er sich ja dann in seinem Igelhaus.

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